Navi­ga­ti­on mit Staumelder

Wie moder­ne Navi­ga­ti­on Big Data zur Rou­ten­füh­rung und Stau­um­ge­hung nut­zen. Ein Über­blick über den aktu­el­len Stand der Tech­nik zur Ver­kehrs­la­ge in Navigationssystemen.

Die Erfas­sung der Ver­kehrs­la­ge hat sich in den letz­ten Jahr­zehn­ten stark wei­ter­ent­wickelt. In den Anfän­gen wur­den rein redak­tio­nel­le Mel­dun­gen von Poli­zei oder ADAC im Radio ver­le­sen. Spä­ter kamen Induk­ti­ons­schlei­fen, Sen­so­ren an Brücken und die Über­mitt­lung als Daten­stream an die Navi­ga­ti­on hin­zu. Eine Zäsur war der Über­gang zum Crowd-Sourced Big Data Ansatz bei dem aus einer mög­lichst gro­ßen Men­ge von Roh­da­ten aus Smart­phones und Autos ein bis­lang nicht dage­we­se­nes detail­lier­tes Bild der Ver­kehrs­la­ge geschaf­fen wird. Für Navi­ga­ti­ons­soft­ware bedeu­tet das einen gro­ßen Wan­del, den wir hier anhand der Soft­ware Map­Trip dar­stel­len.

Ver­kehrs­la­ge früher

Frü­her wur­de die Ver­kehrs­la­ge aus­schließ­lich im Radio vor­ge­le­sen. „Auf der A3, zwi­schen Anschluss­stel­le x und y, 5km Stau wegen eines Unfalls.“ Man muss­te im Auto auf­merk­sam zuhö­ren, um mit­zu­be­kom­men ob die eige­ne Strecke betrof­fen war. Wenn ja, muss­te der Bei­fah­rer die Stra­ßen­kar­te zura­te zie­hen und ggf. eine Alter­na­tiv­strecke empfehlen.

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Blau­punkt­ra­dio mit ARI-Taste. Bei gedrück­ter Taste stell­te sich das Radio für Ver­kehrs­mel­dun­gen auto­ma­tisch lau­ter. Die gel­be Lam­pe signa­li­sier­te den Emp­fang eines Ver­kehrs­sen­ders. Quel­le: https://www.faz.net/aktuell/technik-motor/verkehrsdaten-die-neue-praezision-des-staus-11647977.html

Die Ver­kehrs­mel­dun­gen wur­den mit dem s.g. Hinz­tril­ler an- und abge­mel­det, durch den das Auto­ra­dio eine Ver­kehrs­nach­richt als sol­che erkann­te. Der Hinz-Tril­ler konn­te auch mit ande­ren Kenn­me­lo­dien der jewei­li­gen Radio­sta­ti­on kom­bi­niert werden.

Die Quel­le der Ver­kehrs­in­for­ma­tio­nen war frü­her in erster Linie die Poli­zei, der ADAC, spä­ter kamen Sen­so­ren an Brücken und Induk­ti­ons­schlei­fen in der Fahr­bahn hin­zu. Wur­de sie zu einem Ein­satz geru­fen, mel­de­te sie Staus an die Ver­kehrs­re­dak­tio­nen der loka­len Radio­sen­der, die sie in der näch­sten Radio­sen­dung vor­las.

Die ersten Navi­ga­ti­ons­sy­ste­me mit Ver­kehrs­in­for­ma­tio­nen ver­wen­de­ten s.g. TMC-Nach­rich­ten. Es waren im Grun­de die glei­chen redak­tio­nel­len Stau­mel­dun­gen die im Radio vor­ge­le­sen wur­den und sie wur­den eben­falls per Radio über­tra­gen. Aller­dings konn­ten sie von einer Navi­ga­ti­ons­soft­ware emp­fan­gen und auto­ma­tisch in der Kar­te ange­zeigt und in der Ziel­füh­rung berück­sich­tigt werden.

So konn­te die Ver­kehsla­ge erst­mals in der Navi­ga­ti­on auto­ma­tisch berück­sich­tigt wer­den. Dies war grund­sätz­lich ein rie­si­ger Schritt, aller­dings haben wir auch alle erlebt, wie unzu­läng­lich die Tech­no­lo­gie noch war. Da stand man stun­den­lang im schlimm­sten Stau und das Navi mein­te alles sei frei. Oder es umfuhr auf abstru­sen Umwe­gen einen Stau der sich schon längst auf­ge­löst hat­te. Obwohl nie­mand mehr auf Ver­kehrs­in­fos im Navi ver­zich­ten woll­te war der Frust groß.

Navigation Staumelder
Navigation mit Staumelder

Ver­kehrs­la­ge in der Navi­ga­ti­on heute

Mit der zuneh­men­den Eta­blie­rung von Smart­phones eröff­ne­ten sich auch ganz neue Per­spek­ti­ven für die Erzeu­gung von Ver­kehrs­in­for­ma­tio­nen. Einen ersten wich­ti­gen Schritt unter­nahm Tom­Tom im Jahr 2008. In einer Koope­ra­ti­on mit Voda­fone wur­den Mobil­te­le­fo­ne loka­li­siert. Dar­aus lie­ßen sich Ver­kehrs­be­we­gun­gen auf den Auto­bah­nen erken­nen. Damit rei­cher­te man die klas­si­schen TMC-Infor­ma­tio­nen an und erhielt so eine bes­se­re Abbil­dung der Verkehrslage.

Crowd-Sourced Big Data

Spä­ter setz­te sich aber ein ande­res Ver­fah­ren durch, bei dem man ohne die Koope­ra­ti­on mit einem Mobil­funk­un­ter­neh­men aus­kam. Anstel­le der Loka­li­sie­rung im Mobil­funk­netz setz­te man auf s.g. Floa­ting Car Data (FCD). Dafür muss man eine gro­ße Anzahl Smart­phones dazu brin­gen, regel­mä­ßig ihre GPS-Posi­ti­on zu mel­den. Bei einer aus­rei­chen­den Anzahl kann man dar­aus die aktu­el­le Ver­kehrs­la­ge sehr exakt bestim­men. Dahin­ter steckt eine Big-Data Anwen­dung par-excel­lence. Je mehr Roh­da­ten man hat, umso besser.

Kosten­lo­se Navi-Apps als Datenquelle

Hier­in liegt auch die Exi­stenz­be­rech­ti­gung für die kosten­frei­en Navi-Apps. Goog­le Maps, Here Maps oder Waze (auch Goog­le) sind im Grun­de Daten­sam­mel-Apps. Bei der Benut­zung sen­den die Apps GPS-Posi­tio­nen, also Floa­ting Car Data, an ihren Her­aus­ge­ber die sie als wei­te­re Zutat zur Erzeu­gung von Ver­kehrs­in­for­ma­tio­nen nutzen.

Auf Auto­bah­nen ist die Erzeu­gung von Ver­kehrs­in­for­ma­tio­nen aus GPS-Daten noch rela­tiv ein­fach. In Innen­städ­ten dage­gen ist es eine Wis­sen­schaft, zwi­schen GPS-Daten von Fuß­gän­gern und Auto­fah­rern im Stau zu unter­schei­den. Daher spielt es auch eine gro­ße Rol­le, wel­che Quel­len man für die GPS-Roh­da­ten nutzt. Stam­men vie­le Daten z.B. von Taxi­flot­ten hat man eine gute Abdeckung der Innen­städ­te aber auch die Her­aus­for­de­rung an Taxi­hal­te­stel­len kei­ne fal­schen Staus an die Navi­ga­ti­on zu mel­den. Erhält man vie­le GPS-Roh­da­ten von LKWs hat mei­ne eine gute Abdeckung der Auto­bah­nen aber nicht der Innenstädte.

Dies ist eine Her­aus­for­de­rung der sich die Anbie­ter von Ver­kehrs­in­for­ma­tio­nen stel­len. Sie müs­sen sicher­stel­len, dass sie einen aus­ge­wo­ge­nen Quel­len­mix für ihre Roh­da­ten haben. Am wich­tig­sten erscheint uns jedoch die schie­re Mas­se der Rohdaten.

Goog­le Maps macht’s mit Masse

Hier kommt man zwangs­läu­fig auf Goog­le. Mit sei­nem Android-Betriebs­sy­stem ver­fügt Goog­le über die mit Abstand größ­te Quel­le für GPS-Roh­da­ten, hier Floa­ting Pho­ne Data. Hin­ter vor­ge­hal­te­ner Hand geben auch vie­le Navi­ga­ti­ons­spe­zia­li­sten von BMW, VW oder Mer­ce­des zu, dass sie neben der eige­nen fest ein­ge­bau­ten Navi­ga­ti­on auch immer Goog­le Maps lau­fen haben, um einen zwei­ten Blick auf die Ver­kehrs­la­ge zu haben. Lei­der sind die Ver­kehrs­da­ten von Goog­le aber nicht sepa­rat zu nut­zen. Der Kon­zern bie­tet sie nicht an.

HERE und die Automobilindustrie

Ein wei­te­rer Akteur, den wir mit gro­ßer Auf­merk­sam­keit ver­fol­gen, ist HERE. Nach­dem HERE (zuvor Nav­teq) vor eini­gen Jah­ren von einem Kon­sor­ti­um der deut­schen Auto­mo­bil­in­du­strie gekauft wur­de, hat man dort theo­re­tisch Zugriff auf sämt­li­che Sen­sor­da­ten der Autos. So könn­ten sehr genau Infor­ma­tio­nen über Geschwin­dig­keit, Wet­ter, Tem­po­li­mit oder glat­te Fahr­bah­nen gewon­nen wer­den. Wir war­ten unge­dul­dig dar­auf, die­se Daten von HERE bezie­hen zu kön­nen und in Map­Trip zu inte­grie­ren!

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Das WDR-Ver­kehrs­stu­dio. Auf dem Bild­schirm in der Mit­te oben ist die Ver­kehrs­sei­te von Tom­Tom zu sehen. Quel­le https://www1.wdr.de/verkehr/nrw/verkehrsthemen/wdr_verkehrsstudio100.html

Vie­le Zutaten

Redak­tio­nell erstell­te Ver­kehrs­da­ten sind heu­te also vom Kern der Ver­kehrs­la­ge­be­schrei­bung an den Rand gewan­dert. Sie sind aber wei­ter­hin wich­tig, da sie dem mensch­li­chen Nut­zer wich­ti­ge Kon­text­in­for­ma­tio­nen lie­fern: Ob ein Stau wegen einer Bau­stel­le, wegen Glatt­eis, wegen hohen Ver­kehrs­auf­kom­mens oder wegen einer Voll­sper­rung ent­steht ist ein erheb­li­cher Unter­schied. Auch heu­te wer­den daher auto­ma­tisch erzeug­te Ver­kehrs­fluss­da­ten durch redak­tio­nel­le Ver­kehrs­mel­dun­gen ergänzt.

Über­tra­gungs­we­ge

Radio

Auch heu­te noch kön­nen z.B. TMC-Mel­dun­gen per Radio emp­fan­gen wer­den. Für eini­ge Anwen­der im Tele­ma­tik­um­feld ist die­se Lösung attrak­tiv, weil sie die kosten­gün­stig­ste Metho­de ist, Ver­kehrs­mel­dun­gen zu emp­fan­gen. Aller­dings ist die­ser Über­tra­gungs­weg sehr ein­ge­schränkt und für die Fül­le moder­ner Ver­kehrs­in­for­ma­tio­nen ungeeignet.

Inter­net

Map­Trip und ande­re moder­ne Navi­ga­ti­ons­sy­ste­me nut­zen Inter­net­ver­bin­dun­gen, um die Ver­kehrs­la­ge zu erhal­ten. Im pro­fes­sio­nel­len Umfeld und bei gro­ßen Flot­ten spielt das dafür über­tra­ge­ne Daten­vo­lu­men nach wie vor eine gro­ße Rol­le. Die intel­li­gen­te Aus­wahl der wirk­lich benö­tig­ten Infor­ma­tio­nen und Algo­rith­men zur Daten­kom­pres­si­on hel­fen, die Kosten der Daten­über­tra­gung auf ein Mini­mum zu reduzieren.

So kom­men die Ver­kehrs­da­ten ins Navi

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Ver­kehrs­da­ten morgen

Wir glau­ben, dass Ver­kehrs­da­ten sich noch stark wei­ter­ent­wickeln wer­den. Einer­seits kann die Qua­li­tät der Stau­in­for­ma­ti­on ver­bes­sert wer­den, zum ande­ren kann die Art der Daten weit über die rei­ne Stau­in­for­ma­ti­on aus­ge­wei­tet wer­den, so dass alle Infor­ma­tio­nen die für den Auto­fah­rer rele­vant sind, abge­deckt sind.

Aktua­li­tät, Abdeckung und Genauigkeit

Je schnel­ler ein Stau als sol­cher erkannt und gemel­det wird nach­dem er ent­stan­den ist, umso bes­ser. Auch der genaue Ort des Anfangs und des Endes spie­len für eine Navi­ga­ti­on eine gro­ße Rol­le. In Map­Trip ana­ly­sie­ren wir heu­te schon die Geschwin­dig­keit der Ver­kehrs­la­ge auf der Auto­bahn. Fällt die­se auf kur­zer Strecke stark ab, inter­pre­tie­ren wir dies als Stau­en­de und Map­Trip gibt eine ent­spre­chen­de Warn­mel­dung aus. Je prä­zi­ser und aktu­el­ler die­se Infor­ma­tio­nen sind, umso bes­ser funk­tio­niert die Warnung.

Am besten funk­tio­nie­ren Ver­kehrs­da­ten heu­te auf Auto­bah­nen, denn hier sind die mei­sten Floa­ting Car Daten ver­füg­bar. Aber auch inner­orts wer­den Ver­kehrs­in­fos immer wich­ti­ger, um in Bal­lungs­ge­bie­ten den opti­ma­len Weg durch den Ver­kehrs­dschun­gel zu fin­den. Auf den Haupt­ver­kehrs­we­gen in gro­ßen Städ­ten funk­tio­niert das heu­te schon sehr gut. Aber mehr Daten in höhe­rer Qua­li­tät sind auch hier immer willkommen.

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Spur­ge­naue Ver­kehrs­la­ge ist wich­tig für Navigation

Hier kommt unser Wunsch an die Anbie­ter von Ver­kehrs­in­for­ma­tio­nen: Vor einem Auto­bahn­kreuz stau­en sich auf der rech­ten Spur die LKWs wäh­rend links der Ver­kehr flüs­sig vor­bei rollt. Die Ver­kehrs­da­ten­an­bie­ter erzeu­gen in die­ser Situa­ti­on den Mit­tel­wert aus den ste­hen­den LKWs und dem flie­ßen­den Ver­kehr und erzeu­gen für die­sen Auto­bahn­ab­schnitt einen Stau. Die­se Infor­ma­ti­on ist nun, egal ob man gera­de­aus fährt oder rechts abbie­gen will, falsch.

Mit spur­ge­nau­en Ver­kehrs­in­for­ma­tio­nen könn­te die Rea­li­tät viel bes­ser abge­bil­det werden:

Navigation Staumelder
Navigation mit Staumelder
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Regen, Glatt­eis, Nebel

Ver­kehrs­in­for­ma­tio­nen wer­den in Zukunft deut­lich über die rei­ne Beschrei­bung der Ver­kehrs­la­ge aus­ge­wei­tet wer­den. Durch die Ver­net­zung von Fahr­zeug­flot­ten kön­nen z.B. Infor­ma­tio­nen über Regen (Schei­ben­wi­scher an) oder Nebel (Nebel­schein­wer­fer an) über die Cloud für die Navi­ga­ti­on zur Ver­fü­gung gestellt wer­den. Auch eine glat­te Fahr­bahn könn­te an ande­re Ver­kehrs­teil­neh­mer wei­ter­ge­ge­ben wer­den, indem man den Ein­griff der Sta­bi­li­täts­kon­trol­le von Fahr­zeu­gen meldet.

Pro­gno­se

Die Ver­kehrs­la­ge auf den Stra­ßen ist eine sehr dyna­mi­sche Ange­le­gen­heit. Wie jeder Pend­ler aus eige­ner Erfah­rung weiß, kann es einen him­mel­wei­ten Unter­schied machen, ob man mor­gen um 6 Uhr oder um 6:15 Uhr zur Arbeit los­fährt oder sich nach­mit­tags um 16:15 Uhr oder um 16:30 Uhr auf den Heim­weg macht. Für uns als Ent­wick­ler von Navi­ga­ti­ons­soft­ware bedeu­tet das, dass die von Map­Trip berech­ne­te Fahrt­zeit um 6:15 Uhr mit hoher Wahr­schein­lich­keit prä­zi­se stimmt, aber um 6:30 Uhr erheb­lich dane­ben lie­gen kann. Zwar berück­sich­ti­gen unse­re Algo­rith­men schon heu­te die vor­aus­sicht­li­che Ent­wick­lung der Ver­kehrs­la­ge, aber die Ver­kehrs­da­ten spie­geln die Rea­li­tät in die­sen dyna­mi­schen Pha­sen nur ansatz­wei­se wider. Hier hof­fen wir auf deut­li­che Ver­bes­se­run­gen sei­tens der Anbie­ter in der Zukunft.

Wie nutzt Map­Trip Verkehrsinfos?

Wie oben beschrie­ben, sind Ver­kehrs­in­for­ma­tio­nen kei­ne loka­len Stör­stel­len mehr. Die­se konn­ten frü­her direkt von den Navi­ga­ti­ons­ge­rä­ten emp­fan­gen und in der Rou­ten­be­rech­nung berück­sich­tigt wer­den. Heu­te wird die Ver­kehrs­la­ge für die Navi­ga­ti­on viel­mehr als ein viel­di­men­sio­na­les Infor­ma­ti­ons­uni­ver­sum dar­ge­stellt, bestehend aus aktu­el­len, sta­ti­sti­schen und Pro­gno­se­da­ten. Hin­zu kom­men zuneh­mend Infor­ma­tio­nen wie Geschwin­dig­keits­be­gren­zun­gen, Wet­ter oder Straßenbeschaffenheit.

Die­se Infor­ma­ti­ons­flut kann nicht sinn­voll auf mobi­len End­ge­rä­ten ver­ar­bei­tet wer­den. Dazu wür­den weder die Über­tra­gungs- noch die Rechen­ka­pa­zi­tä­ten von Smart­phones oder Navi­ga­ti­ons­ge­rä­ten ausreichen.

Map­Trip Navi­ga­ti­on mit aktu­el­ler Ver­kehrs­la­ge downloaden

Wir haben uns für Map­Trip daher für eine ser­ver­zen­trier­te Archi­tek­tur ent­schie­den. Das Map­Trip Backend erhält lau­fend die aktu­ell­sten Ver­kehrs­da­ten und kann so opti­ma­le Rou­ten berech­nen. Die Navi­ga­ti­ons­soft­ware im Fahr­zeug stellt ledig­lich Rou­ten­an­fra­gen an die Ser­ver und erhält die opti­ma­le Fahr­strecke fer­tig berech­net zurück. Die­ses Kon­zept bie­tet dar­über hin­aus den Vor­teil, dass der Ser­ver die Navi­ga­ti­on jeder­zeit über schnel­le­re Rou­ten­op­tio­nen infor­mie­ren kann.

Die Vor­tei­le im Überblick:

  • Opti­ma­le Rou­ten und prä­zi­se Ankunfts­zei­ten da im gesam­ten Stra­ßen­netz der Ver­kehr berück­sich­tigt wird. (ser­ver­sei­ti­ge Berechnung)
  • Mini­ma­ler Res­sour­cen­ver­brauch auf dem mobi­len End­ge­rät (thin cli­ent) da auf­wän­di­ge Berech­nun­gen auf den Ser­ver aus­ge­la­gert werden.
  • Immer aktu­el­le Kar­ten da die Ser­ver lau­fend Updates erhalten.
  • Lokal auf dem mobi­len Gerät gespei­cher­te Stra­ßen­da­ten erlau­ben Navi­ga­ti­on auch off­line als Fall­back (dann ohne Verkehrsinformationen)
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Drei Arten der Traf­fic-Dar­stel­lung in der Navi­ga­ti­ons­soft­ware Map­Trip. Links die Rou­te mit Ein­fär­bung ent­spre­chend des Ver­kehrs, rechts oben der groß­räu­mi­ge Über­blick über die Ver­kehrs­la­ge (Flow­da­ten) und rechts unten redak­tio­nel­le Meldungen

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